(Max Rudlof, Andree Scambor, Toni Luster, Thomas Jauk)
Kairo ist die Hauptstadt von Ägypten. Im so genannten "Müllviertel" (Mokattam) ragt der Müll bis in den Himmel. Es leben circa 250.000 Menschen in diesem Stadtteil.
Alle, die dort leben, leben im und vom Müll. Mit den Abfällen wird gearbeitet und er wird wiederverwendet. Für die Menschen, die dort leben, ist der Abfall Lebensgrundlage.
Insgesamt wied in Kairo 90 Prozent des Abfalls recycelt (Kunststoff, Glas, Stoffe, Papier, organische Abfälle und Metalle), wobei in der EU nicht einmal 30 Prozent recycelt wird, obwohl das auch schon viel ist.
Das Schlimme ist jedoch, dass sich die Müllarbeiter bei ihrer Arbeit manchmal Krankheiten einfangen oder sich sogar schwere verletzungen zuziehen.
In den Schulen wird neben Lesen, Schreiben, Rechnen usw. der richtige Umgang mit den Abfällen geklehrt, d.h. den Kindern wird beigebracht, wie man mit den Abfällen arbeitet. Außerdem lernen sie, wie man sich dabei vor Verletzungen schützen kann.
In Mokattam steht Religion vor Schule. Für Kirchen werden die besten Steinmetze zu Rate gezogen. Die Schulen allerdings sind lange nicht so prunkvoll und auch nicht so zahlreich, weshalb nicht alle Menschen in Mokattam eine Schulausbildung haben.
Doch haben sie alle etwas gemeinsam: Sie träumen von sauberen Straßen und schönen Häusern.
In Wirklichkeit sind die Müllkinder von Mokattam keine Müllsammler, sondern Reiniger!
Samstag, 15. Mai 2010
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